H E L M U T E C K L
Mundartdichter & Satiriker
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Mundartdichter & Satiriker
Die Harfenistin Silke Aichhorn begeistert ihr Publikum nicht nur mit der Harfe, sondern auch mit ihrer kabarettistischen Lesung aus ihrem neuen Buch „Frohlocken leicht gemacht!?“ (neue skurrile und verrückte Geschichten aus dem Alltag einer Harfenistin). Lassen Sie sich überraschen von wahren Begebenheiten, pointiert, selbstironisch und mit umwerfend trockenem Humor vorgelesen und umrahmt mit virtuosem Harfenspiel von einer der aktivsten europäischen Harfensolistinnen. Und die Presse titelt: „Ein Konzert wie man es selten erlebt“.
Der heutige Frühschoppen erinnert an die wunderbare Kabarettistin, Schauspielerin und Bühnenautorin Maria Peschek, die am 8. Juni 2023 plötzlich und unerwartet verstorben ist. Die Erinnerung wach halten werden das Ehepaar Johanna Bittenbinder und Dscharli (Heinz-Josef) Braun, die Szenen lesen, die Maria erst kürzlich geschrieben hat. Für den heutigen Frühschoppen zugesagt hat auch der Münchner Turmschreiber Albert Sigl, dem eine Seelenverwandtschaft mit der Maria Peschek nachgesagt wird. Ebenfalls dabei sein wird der Ehemann der Maria Peschek, der Schauspieler Helmut Dauner. Die Maria und der Helmut haben bei früheren Frühschoppen immer wieder mit Geschichten über die Widrigkeiten des Alltags und das Leben überhaupt begeistert. Musikalisch bereichern werden den Frühschoppen „De Bavarian Immigrants“, deren Lieder „den Zuhörer umarmen und Mut machen.“
Zum Ausklang des heutigen Vormittages wird die Multiinstrumentalistin Denise Weise mit den Kindern und Enkelkindern von der Maria Peschek und dem Helmut Dauner singen und musizieren. Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie die herrlichen Erinnerungen an die großartige Maria Peschek, die uns für den Rest unserer Tage schwer fehlen wird. Servus Maria, mei, wies halt so ist, das Leben.
Johanna Bittenbinder: Geboren in München, ist Schauspielerin und wuchs als Bauerntochter in Unterhaching auf. In den beliebten Niederbayernkrimis „Sau Nummer Vier“ und „Paradies 505“ hat sie die Hauptrolle der Gisela Wegmayer gespielt. Man sah sie im Kino in „Wer früher stirbt ist länger tot“ Und „Beste Chance“ von Marcus H. Rosenmüller, in „Das finstere Tal“ von Andreas Prohaska und „Schweigend steht der Wald“ von Saralisa Volm. Als weibliche Hauptdarstellerin im hochgelobten ZDF-Fernsehfilm ZWEI ALLEIN von Stephan Wagner war sie für den deutschen Fernsehpreis nominiert.
Heinz-Josef Braun: Geboren in München, ist ein beliebter und vielseitiger Schauspieleler, Musiker und Autor. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Bassist bei Haindling zog es ihn vermehrt zu Schauspielerei. Neben seinen gefeierten Soloprogrammen und Eigenproduktionen wirkt er in zahlreichen Fernseh- und Filmproduktionen mit und erlangte schnell eine breite Bekanntheit durch Filme und Serien wie z.B. „Wer früher stirbt ist länger tot“, „Schluss! Aus! Amen!“ und „Hindafing“. Seit ca. 15 Jahren schreibt, komponiert und performt Heinz-Josef Braun bayerische Hörspiele für Kinder und Erwachsene.
Albert Sigl ist in Niederbayern, insbesondere in Rottenburg an der Laaber, aufgewachsen und später in den Landkreis Erding umgezogen.1982 veröffentlichte er im Friedl Brehm-Verlag sein erstes Buch „Kopfham“. 1985 folgte sein zweites Werk, der Roman „Die gute Haut“. 2003 folgte „Erding seit 1945 – Stadt im Wandel“. 2005 erschien die erste Auflage „Sonnham“ und 2006 bereits die zweite Auflage. Im Jahr 2015 erschien „Gegenwartszimmer“ mit Erzählungen auf Bairisch und Hochdeutsch. Seit 2002 ist Sigl Stadtschreiber der Stadt Erding. 2021 wurde er zu den Münchner Turmschreibern berufen. Respekt!
De Bavarian Immigrants sind der Stefan Knoll (Gitarre, Gesang, Zieharmonika, Saxophon),der Herbert Haider (Gesang, Waschbrett Koffer) und die Denise Weise (Gesang, Geige, Trompete). Das Trio spielt mit unbändigen Temperament, tiefer Liebe zur Musik und ohne stilistische Berührungsängste auf. Da freu ich mich unbändig!
Die beiden Humorfachmänner Rudolf Anton Fichtl und Gerhard Abe-Graf präsentieren Humor vom Feinsten mit ihrem Satire-Programm „Das Kribbeln beim Bestatten dicker Dänen“ mit Kabarett, Musik und Gedichten. Getreu dem Leitspruch Christian Morgensterns: „Humor ist die äußerste Freiheit des Geistes“, lässt Rudolf Anton Fichtl in seinen Satire-, Grotesk- und Nonsensgedichten einen aberwitzigen Mikrokosmos entstehen. Den musikalischen Teil des Programms gestaltet der Konzertpianist Gerhard Abe-Graf mit seiner, stets mit einem Augenzwinkern versehenen, Darbietung klavierminiaturischer Kostbarkeiten.
Der Autor und Kabarettist Sebastian Schlagenhaufer und der Musiker Ramon Bessl (Klavier) präsentieren mit „OperationHEIL!Kräuter“ (Kabarett im Dritten Reich) ein Bühnenprogramm der Zeitgeschichte – humorvoll und bewegend zugleich! Sebastian Schlagenhaufer und Ramon Bessl verleihen mutigen Kabarettistinnen und Kabarettisten aus der Zeit des Nationalsozialismus wieder eine Stimme. Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu: „Am Ende weiß man nicht, was man mehr loben soll: Den gekonnten Gesang, die überzeugende Darstellung oder doch die kluge Auswahl der höchst unterschiedlichen Stücke?“
Claudia Schlenger und Hanns Meilhammer begannen ihre gemeinsamen Bühnenauftritte vor über 40 Jahren mit dem Programm „Muatter, i bin a Guckuck“ im Münchner Hinterhoftheater. Von Anfang an war das Programm eine unterhaltsame Kombination aus Theater und Songs. Mit ihren Sketchen waren sie regelmäßige Gäste in der Sendung Kanal Fatal“, es folgten jahrzehntelang Fernsehproduktionen und weitere Bühnenprogramme. Mit ihrem erfolgreichsten Programm „Ja was denn no!?“ füllten sie zehnmal den Zirkus Krone. Nachdem sie vor einem Jahr zu der Buchpräsentation „I sog nix“ beim Frühschoppen zu Gast waren, sind auf den Geschmack gekommen und kommen daher heute wieder mit bekannten, unbekannten und neuen Sketchen und Liedern. Brav!
Von Februar bis Ostern lehrt der Kabarettist Holger Paetz seine Gemeinde mit der Bußpredigt „Fürchtet Euch“ tatsächlich das Fürchten. Hageln wird es heftige Backenstreiche für all die politischen Pappnasen und Sich-selbst-Erhöher. Solchen Elementen gehört standgepaukt und heimgeleuchtet. Ihr Sündenregister ist übervoll. Mag der Zorn des Herrn ungewiss sein, der des Paetz ist es mitnichten. Und die Presse meint: „Sein Sprachvermögen ist geschliffen bis brillant, seine Präsenz bezwingend, sein politischer Geist hellwach, böse und gewitzt.“ Noch Fragen?
In Film und Fernsehen ist Jule Ronstedt seit 1994 als Schauspielerin in unterschiedlichen Genres zu sehen. 2006 war sie in dem Kinohit „Wer früher stirbt, ist länger tot“ die entzückende Lehrerin und wurde für den Bayer. Fernsehpreis nominiert. Ja, und die Evelyn Huber ist an der Harfe ein besonderes Klangerlebnis: hingebungsvoll feurig ebenso wie atmosphärisch meditativ. Zusammen präsentieren Jule Ronstedt und Evelyn Huber die musikalische Lesung „Überlebenslust“ mit Texten aus „Kummer aller Art“ von Mariana Leky. Nach diesem Frühschoppen weiß das sehr verehrte Publikum, wie es sich aus dem Maul eines Alligators befreit.
Logisch, dass der 200. Frühschoppen ein besonderer Frühschoppen werden muß. Schließlich findet der literarisch-satirisch-musikalische Frühschoppen seit 1994 statt und geht heuer damit in das 30. Jahr. Ja, und zum heutigen Jubiläums-Frühschoppen war es mein Wunsch, dass mich Weggefährten begleiten, die mich auch sonst durch mein Leben begleitet haben, als Freunde, Kollegen, halt als ganz besonders nette Menschen.
Der Zither-Manä war ja zunächst bis zum 6. Januar 1980 als braver Interpret von Volksmusik unterwegs. Am 6. Januar 1980 traf er aber im Gasthof „Nägele“ in Wörnsmühl bei Miesbach mit zwei Rockmusikern zusammen, erkannte die Möglichkeiten die Zither als Rock- und Bluesinstrument zu nutzen und der Zither-Rock war geboren. Prima!
Der Reiner Panitz gehört zu den Gründervätern des kritsch-spöttischen Musikkabaretts und hat vor einem halben Jahrhundert zusammen mit seinem Bruder Dietmar als „Mehlprimeln“ in den legendären Musikbühnen „MUH“ und „Song Parnass“ mit skurrilen und ironischen Texten und Liedern seine unglaubliche Karriere begonnen.
Der Holger Paetz, Münchner Kabarettist und Lyriker, ein „Stänkerer mit Grips“, ein „anarchischer Geist im klassischen Sinne des Kabaretts“, bietet alljährlich mit seinem Jahresrückblick eine wilde Berg- und Talfahrt durch die vergangenen 12 Monate. Nebenbei bemerkt: der Holger Paetz ist Träger des Schwabinger Kunstpreises und des Salzburger Stiers.
Der Johann „Stocki“ Stockbauer ist mein ältester und bester Freund und wir kennen uns seit ungefähr 60 Jahren, der Wahnsinn. Ebenfalls der Wahnsinn ist, dass der Stocki an die 120 Lieder, vom Schlager bis zum Schnaderhüpferl, auswendig herunter spielen und singen kann. Auf seine fränkischen Schmankerl freu ich mich besonders.
Valerie McCleary, Munich: Irish singer, traveller & Ayurvedic cook, vegetarianism, ist meine Lieblingssängerin, mit Blues&Folk in der Kehle. Zusammen mit ihrem langjährigen musikalischen Weggefährten, dem Gitarristen Edi Schorer, bringt sie Folkiges aus ihren beiden Heimatländern Bayern und Irland auf die Bühne, Jazziges aus den USA der „Roaring 20ties“, von Blues bis Country. Valerie McCleary verfügt über eine außergewöhnlich schöne Stimme mit enormer Gestaltungskraft. So mog es!
Ja, liebe Freundinnen und Freunde des literarisch-satirisch-musikalischen Frühschoppens. 30 Jahre Frühschoppen, 200 Frühschoppen insgesamt, das wars, jetzt glangts. Es war ganz wunderbar und hätte besser nicht sein können. Und ich mach jetzt erst amal gar nix und dann wart ich ab. Servus und bleibts brav, wenns nicht anders geht.
Pro Veranstaltung und Person: Eintritt 15 €
Reservierungen nehmen das Fraunhofer unter 089/267850 (AB) und der Gerhard Thurnhuber unter gerhard.thurnhuber@web.de entgegen. Als dann, bis dann.
Der Eintritt ist frei!
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